Barrierefreies Wohnen im Holzbungalow – die Vorteile auf einen Blick

Barrierefreies Wohnen im Holzbungalow

Immer mehr Hausbesitzer und solche, die es werden wollen, erkennen den Wert des barrierefreien Wohnens. Vor allem der Bungalow überzeugt insbesondere Familien mit kleinen Kindern und Senioren bis hin zu körperlich eingeschränkten Personen. Für sie alle ist dieser Haustyp wie geschaffen. Nicht nur die Funktionalität überzeugt, darüber hinaus ist es das rustikale Flair und die gemütliche Atmosphäre, die Liebhaber des Holzbungalows bewundern.

Die Vorteile auf einen Blick

Der Holzbungalow hat durchaus einiges zu bieten. Folgende Argumente sprechen für diese Bauweise:

–          Barrierefreiheit kann durch die ebenerdige Bauweise besser umgesetzt werden

–          Es handelt sich um eine nachhaltige Bauweise

–          Eine schnelle Errichtung des Holzbungalows ist möglich

–          Der Rohstoff Holz sorgt für ein gesundes Raumklima

Mit dem Einsatz von Holz entschließt man sich zugleich für eine umweltfreundliche Bauweise. Denn das Naturmaterial ist von hohem Nutzen. Angefangen bei den Bauarbeiten bis zum anschließenden Bezug des Holzbungalows profitiert der Bauherr durchweg von den Vorzügen dieses Häusertyps.

Vorüberlegungen zum barrierefreien Wohnen

Wer heute baut, sollte auch an morgen denken. Das gilt insbesondere für diejenigen, die momentan noch nicht auf ein barrierefreies Haus angewiesen sind, ihr Haus aber dementsprechend vorbereiten möchten. Beim barrierefreien Wohnen im Bungalow ist allgemein üblich, dass die Wohnräume sehr offen gestaltet werden und auf diese Weise viele Barrieren bereits entfallen.

Auf folgende Maßnahmen muss schon bei der Planung des Holzbungalows geachtet werden:

1. Breitere Türen einplanen:

Wer gleich beim Hausbau in eine breitere Tür investiert, kommt damit billiger weg als wenn diese später nachgerüstet werden muss. Darum sollte die Eingangstür mindestens eine Breite von 90 cm aufweisen.

2. Türbeschläge, Lichtschalter, Steckdosen:

Um ein barrierefreies Wohnen zu ermöglichen, sollten Lichtschalter, Klingel u.ä. in einer bequemen Höhe von 85 cm angebracht werden. Auch eine Gegensprechanlage mit Klingel ist hilfreich.

3. Gut befahrbare Wege:
Türen und Gänge sollten so geplant werden, dass ein Rollstuhl oder eine Gehhilfe diese ohne Umstände passieren kann. Zu spitze Winkel, etwa auch in Abstell- oder Vorratsräumen, beeinträchtigen die Selbstständigkeit der Hausbewohner.

4. Ebenerdige Dusche:

Das Bad bedarf vieler Anpassungen, um Barrierefreiheit zu ermöglichen. Dazu gehört vor allen Dingen eine ebenerdige Dusche. Schließlich muss das Bad auch für Rollstuhlfahrer leicht zu befahren und nutzbar sein.

Ideen zur besseren Barrierefreiheit im Holzbungalow

Die barrierefreie Planung bezieht sich nicht nur auf den Grundriss. Auch der Innenbereich bedarf vieler Überlegungen, damit der Komfort selbst bei körperlichen Einschränkungen nicht untergeht. Zu diesem Zweck gibt es viele Ideen und Möglichkeiten, um den Wohnraum barrierefrei zu gestalten:

–          Haltegriffe und Geländer befestigen

–          Die Gänge und den Großteil des Wohnraums frei von Teppichen halten

–          Schiebetüren installieren

–          Unterfahrbare Arbeitsplatten in die Küche einbauen

–          Höhenverstellbare Tische integrieren, die sich der jeweiligen Situation perfekt anpassen

Staatliche Unterstützung anfordern

Die staatliche KfW-Bank unterstützt private Eigentümer dabei den Wohnraum barrierefreier umzubauen oder bereits umgebauten Wohnraum zu kaufen. Dafür steht eine Reihe von Einzelmaßnahmen zur Verfügung, die sich einfach miteinander kombinieren lassen. Gefördert werden allerdings nur Umbaumaßnahmen. D.h. wer bereits ein Bungalow bewohnt, dieses aber noch nicht auf den Standard eines barrierefreien Hauses gebracht hat, kann sich mit der KfW-Förderung finanziell unterstützen lassen.